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Auswirkungen auf die Kapitalmärkte

Stand: 14. Juli 2022, 10.00 Uhr – weitere Updates folgen laufend​.
Auswirkungen auf die Märkte

Investment Live – Spezialthema: Energie

Expertinnen und Experten diskutieren am 14. Juli 2022 ab 18.00 Uhr aktuelle Themen und ordnen dabei insbesondere die aktuellen Entwicklungen auf dem Energiemarkt und deren Folgen für Anleger ein. Seien Sie mit dabei: Stellen Sie Ihre Fragen und verfolgen Sie den Livestream.

Einschätzungen aus dem Börsennewsletter PERSPEKTIVEN am Morgen von Dr. Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden

Konjunktursorgen belasten Kupferpreis (14.07.2022)

Wurde Kupfer an der Londoner Metallbörse (LME) noch Anfang März auf einem Rekordhoch bei 10.845 US-Dollar je Tonne gehandelt, sank der Preis in dieser Woche bis auf rund 7.200 US-Dollar. Seit Jahresbeginn verbilligte sich Kupfer somit um rund 25 Prozent. Verantwortlich hierfür sind in erster Linie Konjunktursorgen. Die pandemiebedingten Lockdowns in China im Frühjahr bremsten die dortige Industrie und damit die Nachfrage nach Kupfer aus. Im Falle längerfristig ausbleibender russischer Erdgaslieferungen könnten mehrere Länder der Eurozone in eine Rezession fallen, was an den Märkten in den vergangenen Wochen eingepreist wurde. Auch in den USA erscheint eine kurze, leichte Rezession möglich. Allerdings sprechen die Fundamentaldaten für höhere Kupferpreise. Die weltweiten Kupferlagerbestände betrugen Ende Mai rund 560.000 Tonnen, das sind 31 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Juni importierte China mit 538.000 Tonnen so viel Kupfer wie in keinem anderen Monat in diesem Jahr zuvor. Die Nachfrage nach Kupfer dürfte mittelfristig auch aufgrund der Infrastrukturinvestitionen in den Ausbau Erneuerbarer Energien zunehmen. Auf längere Zeit betrachtet dürften Kupferproduzenten davon profitieren.

PERSPEKTIVEN – im Fokus: Spezial zum Russland-Ukraine-Krieg. Was Anleger wissen müssen.


Die Kurse an den Kapitalmärkten schwanken infolge der geopolitischen Spannungen im Osten stark. Welche Folgen der Russland-Ukraine-Krieg für Wirtschaft und Kapitalmärkte hat, ordnen Stefan Schneider, Chef-Volkswirt Deutschland Deutsche Bank Research, und Chef-Anlagestratege Dr. Ulrich Stephan ein.

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Die Angaben, Hinweise und Einschätzungen („Informationen“) auf dieser Website der Deutschen Bank AG werden in einem stark volatilen Umfeld erstellt und stellen keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar: In kurzer Abfolge werden Sanktionspakete in den USA, GB und in der EU verabschiedet, während bereits die „nächste Welle“ diskutiert wird. Dies bedeutet, dass sich die Auswirkungen auf die Kunden und die Bankindustrie stetig verändern und nicht sicher prognostizierbar sind. Alle Informationen können daher ohne vorherige Ankündigung geändert werden und können von Informationen abweichen, die in anderen von der Deutschen Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden oder wurden. Sämtliche Informationen werden nur zu Informationszwecken und ohne vertragliche oder sonstige Verpflichtung zur Verfügung gestellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Angemessenheit der vorstehenden Informationen wird keine Gewähr übernommen.