Preise und Mieten

Immobilienmarkt Deutschland

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Immobilienpreise und Mieten im Überblick

Von Hamburg bis München: Deutsche Metropolen bieten vielfältige Gelegenheiten für Immobilienkäufer. Der Markt entwickelt sich dynamisch – erfahren Sie hier mehr über Kaufpreise und Mieten in den sieben größten Städten und ihrem Umland.

Quelle: Postbank Wohnatlas 2023*

* Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die das Hamburger WeltWirtschaftsinstitut (HWWI) im Auftrag der Postbank erstellt. Sie betrachtet die Immobilienpreisentwicklung in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten.

Berlin

Berlin

Region Berlin

Berlin holt den ehemaligen Rückstand zu den deutschen Metropolen bei den Kauf- und Mietpreisen zunehmend auf. Gegenüber dem Vorjahr haben sich Immobilien um fast sieben Prozent verteuert, die Mieten sind über neun Prozent gestiegen – beides Höchstwerte unter den größten sieben deutschen Städten. Im Umland der Bundeshauptstadt zeigen sich bei den Preisen für Eigentumswohnungen in den Landkreisen Märkisch-Oderland und Barnim zweistellige Steigerungsraten.

 

Kaufpreis Eigentumswohnung (1)

Veränderung ggü. Vorjahr

Nettokaltmiete (2)

Veränderung ggü. Vorjahr

Mietrendite (3)

Veränderung ggü. Vorjahr
 
Euro je qm
Prozent
Euro je qm
Prozent
Prozent
Prozentpunkte
Berlin
5.904
6,8%
12,09
9,3%
2,3%
0,1
Potsdam-Mittelmark

(Landkreis)
4.205
2,2%
9,64
5,9%
2,5%
0,1
Oberhavel (Landkreis)
3.615
3,0%
9,98
7,2%
3,1%
0,1
Märkisch-Oderland 

(Landkreis)
3.465
16,4%
8,86
10,2%
2,8%
-0,2
Barnim (Landkreis)
3.052
11,1%
8,76
5,8%
3,2%
-0,2
Potsdam
5.582
4,8%
11,75
9,4%
2,3%
0,1
Oder-Spree (Landkreis)
3.569
2,3%
8,45
6,7%
2,6%
0,1
Dahme-Spreewald (Landkreis)
4.195
7,0%
10,61
8,5%
2,8%
0,0
Havelland (Landkreis)
  3.593
1,5%
8,67
6,3%
2,7%
0,1
Düsseldorf

Düsseldorf

Region Düsseldorf

In Düsseldorf haben sich die Wohnungs­preise moderat um knapp zwei Prozent verteuert. Die Wohnungsmieten fallen trotz einer Steigerung von knapp vier Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 12 Euro je Quadratmeter vergleichsweise gering aus. Deutlich niedriger sind die Immobilien- und Mietpreise im Umland der Landeshauptstadt. Mit Kaufpreisen zwischen 2.000 Euro und etwas über 3.000 Euro lassen sich dort Eigentumswohnungen noch relativ günstig erwerben.

Düsseldorf und Umland

Kaufpreis Eigentumswohnung (1)

Veränderung ggü. Vorjahr

Nettokaltmiete (2)

Veränderung ggü. Vorjahr

Mietrendite (3)

Veränderung ggü. Vorjahr
 
Euro je qm
Prozent
Euro je qm
Prozent
Prozent
Prozentpunkte
Düsseldorf

5.455

1,7%

12,05

3,7%

2,4%

0,0
Duisburg
2.014
10,4%
7,11
4,9%
3,9%
-0,2
Mettmann (Landkreis)
3.134
4,9%
9,20
5,9%
3,2%
0,0
Rhein-Kreis Neuss (Landkreis)
3.279
5,8%
9,53
3,9%
3,2%
-0,1
Frankfurt

Frankfurt

Region Frankfurt

In Frankfurt fiel die Preissteigerung bei Wohnimmobilien 2022 mit einem Prozent vergleichsweise niedrig aus. Der Anstieg bei den Mietpreisen weist mit knapp einem Prozent den geringsten Wert innerhalb der deutschen Metropolen auf. Im Umland haben sich Immobilien- und Mietpreise spürbarer verteuert, liegen aber weiterhin deutlich unterhalb derer in der Bankenstadt.

 

Kaufpreis Eigentumswohnung (1)

Veränderung ggü. Vorjahr

Nettokaltmiete (2)

Veränderung ggü. Vorjahr

Mietrendite (3)

Veränderung ggü. Vorjahr
 
Euro je qm
Prozent
Euro je qm
Prozent
Prozent
Prozentpunkte
Frankfurt am Main

6.654

1,0%

14,84

0,8%

2,5%

0,0
Main-Kinzig-Kreis (Landkreis)
3.287
5,7%
9,62
3,9%
3,3%
-0,1
Offenbach (Landkreis)
3.547
4,2%
11,12
2,8%
3,5%
0,0
Wetteraukreis (Landkreis)
3.711
2,2%
9,81
4,4%
2,9%
0,1
Groß-Gerau (Landkreis)
3.726
3,9%
11,05
2,1%
3,3%
-0,1
Main-Taunus-Kreis (Landkreis)
4.335
1,3%
11,85
3,0%
3,0%
0,0
Hochtaunuskreis (Landkreis)

4.610

4,5%

11,75

3,3%

2,8%

0,0
Offenbach am Main
4.174
2,1%
11,67
1,7%
3,1%
0,0
Hamburg

Hamburg

Region Hamburg

Hamburg weist mit drei Prozent auch in 2022 einen deutlichen Anstieg bei den Kaufpreisen von Immobilien auf. Mit einem Preis von fast 6.700 Euro pro Quadratmeter rangiert die Hansestadt jetzt knapp vor Frankfurt auf Platz 2 unter den deutschen Metropolen. Die Mietsteigerungen fielen vergleichsweise gering aus. Somit liegt die erzielbare Mietrendite nur noch bei etwas über zwei Prozent. Mietrenditen von mehr als drei Prozent lassen sich im Umland erzielen.

 

Kaufpreis Eigentumswohnung (1)

Veränderung ggü. Vorjahr

Nettokaltmiete (2)

Veränderung ggü. Vorjahr

Mietrendite (3)

Veränderung ggü. Vorjahr
 
Euro je qm
Prozent
Euro je qm
Prozent
Prozent
Prozentpunkte
Hamburg, Freie

und Hansestadt

6.685

3,0%

12,81

2,2%

2,2%

0,0
Pinneberg (Landkreis)
3.649
6,9%
10,28
4,4%
3,1%
-0,1
Segeberg (Landkreis)
3.453
2,4%
10,13
5,4%
3,2%
0,1
Harburg (Landkreis)
3.423
0,4%
10,05
3,0%
3,3%
0,1
Stormarn (Landkreis)
3.798
3,5%
10,77
5,5%
3,1%
0,1
Stade (Landkreis)
2.980
1,7%
9,03
4,3%
3,4%
0,1
Herzogtum Lauenburg (Landkreis)

3.183

7,2%

9,41

7,8%

3,3%

0,0
Köln

Köln

Region Köln

Köln bleibt trotz einer Preis­steigerung von rund fünf Prozent die günstigste deutsche Metropole für Käufer von Eigentums­wohnungen. Die Miet­preise sind mit über drei Prozent ebenfalls spürbar gestiegen. Die durch­schnittliche Kölner Mietrendite liegt weiterhin knapp unter drei Prozent, das Umland bietet durchgängig noch vergleichsweise hohe Renditen über der Drei-Prozent-Marke.

 

Kaufpreis Eigentumswohnung (1)

Veränderung ggü. Vorjahr

Nettokaltmiete (2)

Veränderung ggü. Vorjahr

Mietrendite (3)

Veränderung ggü. Vorjahr
 
Euro je qm
Prozent
Euro je qm
Prozent
Prozent
Prozentpunkte
Köln

5.119

4,5%

13,11

3,3%

2,8%

0,0
Rhein-Sieg-Kreis (Landkreis)
3.289
-0,0%
9,38
4,0%
3,2%
0,1
Mettmann (Landkreis)
3.134
4,9%
9,20
5,9%
3,2%
0,0
Rhein-Kreis Neuss (Landkreis)
3.279
5,8%
9,53
3,9%
3,2%
0,1
Bonn
4.032
4,2%
11,62
3,8%
3,2%
0,0
Rheinisch-Bergischer Kreis (Landkreis)
3.318
3,0%
9,55
4,8%
3,2%
0,1
Leverkusen

3.257

8,1%

9,48

5,1%

3,2%

0,1
München

München

Region München

Auch wenn die Preise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahr nicht gestiegen sind, bleiben Immobilien in München weiterhin mit großem Abstand die teuersten Deutschlands. Das Mietniveau in der bayerischen Landeshauptstadt erreicht mit fast 20 Euro je Quadratmeter ebenfalls einen Höchstwert. Im Umland haben sich die schon bisher hohen Preise für Immobilien als auch für Mieten nochmals leicht, in einigen Landkreisen auch deutlich gesteigert.

 

Kaufpreis Eigentumswohnung (1)

Veränderung ggü. Vorjahr

Nettokaltmiete (2)

Veränderung ggü. Vorjahr

Mietrendite (3)

Veränderung ggü. Vorjahr
 
Euro je qm
Prozent
Euro je qm
Prozent
Prozent
Prozentpunkte
München, Landeshauptstadt
9.734
0,0%
19,73
3,0%
2,3%
0,1
München (Landkreis)

7.615
2,2%
16,40
4,0%
2,4%
0,0
Fürstenfeldbruck (Landkreis)
6.463
3,5%
14,60
4,7%
2,6%
0,0
Freising (Landkreis)
6.244
4,7%
12,67
1,6%
2,3%
-0,1
Dachau (Landkreis)
6.586
0,3%
13,82
1,8%
2,4%
0,0
Ebersberg (Landkreis)
6.536
3,0%
13,73
4,2%
2,4%
0,0
Erding (Landkreis)
5.764
6,5%
11,81
3,0%
2,3%
-0,1
Starnberg (Landkreis)
7.658
5,5%
15,05
2,7%
2,2%
-0,1
Landsberg am Lech (Landkreis)
5.533
1,8%
11,24
4,5%
2,3%
0,1
Stuttgart

Stuttgart

Region Stuttgart

In der Landes­hauptstadt zeigen sich bei Mieten und Immobilien moderate Preissteigerungen von etwas über einem Prozent. Deutlicher ist der Anstieg bei den Preisen von Eigentumswohnungen im schwäbischen Umland. Dort zeigen sich in Göppingen und Böblingen Werte von über fünf Prozent. Das insgesamt hohe Mietniveau führt zu Mietrenditen von drei Prozent oder etwas darüber.

 

Kaufpreis Eigentumswohnung (1)

Veränderung ggü. Vorjahr

Nettokaltmiete (2)

Veränderung ggü. Vorjahr

Mietrendite (3)

Veränderung ggü. Vorjahr
 
Euro je qm
Prozent
Euro je qm
Prozent
Prozent
Prozentpunkte
Stuttgart, Landeshauptstadt

5.416

1,3%

14,41

1,1%

3,0%

0,0
Ludwigsburg (Landkreis)
4.506
2,0%
12,27
2,2%
3,1%
0,0
Esslingen (Landkreis)
4.320
3,4%
11,91
1,2%
3,1%
-0,1
Rems-Murr-Kreis (Landkreis)
4.177
3,9%
11,45
2,6%
3,1%
0,0
Böblingen (Landkreis)
4.478
5,6%
12,34
3,4%
3,1%
-0,1
Göppingen (Landkreis)
3.272
5,2%
10,08
3,5%
3,5%
-0,1

1 Durchschnittlicher Kaufpreis je Quadratmeter einer Eigentumswohnung im Bestand 2022.
2 Durchschnittliche monatliche Nettokaltmiete je qm 2022.
3 Mietrendite: jährliche Einnahmen aus Nettokaltmiete/Gesamtkosten des Erwerbs (Kaufpreis + Grunderwerbsteuer + 2 Prozent Notargebühren).

Quellen: VALUE AG: empirica-systeme Marktdatenbank (2023); Berechnungen des HWWI im Auftrag der Postbank.