Herausgeber: Chef-Anlagestratege Privat- und Firmenkunden – 05.07.2021

Der Klimawandel ist real: Seit den 1980er – Jahren war jede Dekade wärmer als die vorherige und wärmer als alle vorangegangenen Jahrzehnte seit 1850. Alle zehn wärmsten Jahre an der Erdoberfläche seit Beginn der Aufzeichnungen traten seit 2005 auf – mit den Rekordhitzejahren 2016 und 2020.

Der Mensch ist die Ursache: Seit Beginn der Industrialisierung nimmt die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre u.a. durch Verbrennung fossiler Energieträger, Nutztierhaltung und Abholzung stark zu. Die CO2-Konzentration ist heute viel höher als jemals in den zurückliegenden 800.000 Jahren.

Der Klimawandel ist gefährlich: Die Folgen des Klimawandels werden das wirtschaftliche Wachstum während des 21. Jahrhunderts verlangsamen, die Armutsbekämpfung erschweren, die Ernährungssicherheit weiter aushöhlen sowie bestehende Armutsfallen verstetigen und neue auslösen.

Die Fachleute sind sich einig: Über Grundfragen des menschengemachten Klimawandels herrscht in der Fachwelt Einigkeit, das haben etliche Studien nachgewiesen. Zwar gibt es einen wissenschaftlichen Diskurs über Einzelprozesse im Klimasystem – dieser ändert am Gesamtergebnis aber nichts.

Deutschland ist stark betroffen: Die Temperaturen in Deutschland sind deutlich stärker gestiegen als im weltweiten Durchschnitt. Hitzewellen haben hierzulande bereits Tausende Todesopfer gefordert. Im Extremsommer 2018 starben Schätzungen zufolge allein in Berlin 490 Menschen infolge der Hitzebelastung.

Der Mensch kann etwas ändern: Drastische Minderungen der Treibhausgasemissionen sind möglich – viele der dafür notwendigen Technologien, etwa im Bereich erneuerbare Energien existieren und sind teilweise bereits unter den heutigen politischen Rahmensetzungen finanziell konkurrenzfähig.