Die US-Administration unter Joe Biden hat sich beim Ausbau der Offshore-Windenergie ambitionierte Ziele gesteckt. Bis 2030 soll die Produktion auf 30 Gigawatt ausgebaut und zehn Millionen Haushalte mit Windstrom versorgt werden.

Bisher haben die USA ihre Windenergieanlagen überwiegend auf dem Festland aufgebaut; während der derzeit einzige Offshore-Windpark gerade einmal 50 Megawatt – also 0,05 Gigawatt – produziert, liefern die Onshore-Anlagen bereits zirka 120 Gigawatt. Um die anvisierten Offshore-Ziele realisieren zu können, sind laut Weißem Haus jährliche Investitionen in Höhe von zwölf Milliarden US-Dollar nötig. Unternehmen der Windenergie-Branche werden deshalb Darlehen von bis zu drei Milliarden US-Dollar angeboten. Neben Produzenten von Windkrafträdern – von denen es weltweit nur wenige gibt – dürften von Bidens Vorstoß auch Unternehmen profitieren, die beispielsweise Unterwasserleitungen herstellen.