Nachhaltigkeit in der Geldanlage: Antworten auf häufig gestellte Fragen

Investments, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, stoßen auf wachsendes Interesse. Welche Möglichkeiten Anlegende haben, wie sie diese Produkte erkennen und was sie damit bewirken können, erläutert Kathrin Czymmek, Senior Expertin Spezialberatung Investment bei der Deutschen Bank im Interview.

Wer sich mit Geldanlagemöglichkeiten, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, beschäftigt, findet immer die Abkürzung ESG. Was genau bedeutet das?

Kathrin Czymmek: Das Kürzel ESG steht für Environmental, Social und Governance, also Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Darunter fallen folgende Aspekte: „E“ Environmental oder Umwelt beinhaltet zum Beispiel Treibhausgasemissionen wie den CO2-Ausstoß, die Wasserknappheit oder Energieeffizienz. Das „S“ oder Soziales umfasst Menschenrechte, das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit, Diversity und Chancengleichheit, die Einhaltung der ESG-Kriterien auch bei Dienstleistern und Lieferanten. Und das „G“ für Governance oder die Unternehmensführung befasst sich mit Anti-Korruption und Transparenz. Das „E“ bzw. Umwelt steht vielleicht bei den meisten Anleger*innen im Fokus, wenn nachhaltige Aspekte berücksichtigt werden sollen. Aber es zeigt, dass ESG viele Facetten bei der Nachhaltigkeitsthematik aufweist.

Welche Möglichkeiten gibt es, in Finanzinstrumente zu investieren, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen?

Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Doch einheitliche – allgemeingültige – Kriterien beziehungsweise Definitionen für „Nachhaltigkeit“ gibt es derzeit nicht; sie werden noch ausgearbeitet. Erste Anhaltspunkte können die eben erläuterten Nachhaltigkeitskriterien sein, wo Investments in den Bereichen „E-S-G“ bewertet werden: Grundsätzlich funktionieren entsprechende Investitionen zunächst wie alle anderen Geldanlagen auch. Ob Aktien, Anleihen, ETFs oder aktiv gemanagte Fonds – nahezu jede Anlageklasse ist mittlerweile in einer Variante verfügbar, die auch Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt. Beispiel Anleihen: Hier könnten Green Bonds, herausgegeben von einem Unternehmen oder von einem Staat, eine mögliche Option sein. Es sind meist festverzinsliche Wertpapiere, durch die etwa Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz gefördert werden, also zum Beispiel Gebäudesanierungen.

Kann eine Geldanlage, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt, wirklich etwas bewirken?

Das ist eine gute Frage, die sich sicherlich alle stellen, die im täglichen Leben nachhaltiger handeln, zum Beispiel indem sie den Wasserverbrauch beim Duschen reduzieren oder mit dem Auto, öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Hier kommt es auf die Messbarkeit an. Wirkungsorientiertes Investieren oder Impact Investing bezieht sich auf Investitionen in Unternehmen, Organisationen und Fonds mit der Absicht, neben einer finanziellen Rendite auch eine messbare, positive soziale oder ökologische Wirkung zu erzielen. Der Begriff beschreibt keine allgemeine Nachhaltigkeitsstrategie, sondern den Ansatz, mit Investitionen konkrete Veränderungen zu bewirken. Es handelt sich hierbei um Anlagen, die sich in ihren Investments an den ESG-Kriterien oder den von der UN herausgegebenen 17 Sustainable Development Goals1, zu Deutsch: Ziele für die nachhaltige Entwicklung, ausrichten. Dazu gehören unter anderem die Eindämmung des Hungers auf der Welt, die Gleichberechtigung von Geschlechtern und die Förderung günstiger, klimaschonender Energieträger. Anlagen, die solche Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, können sich an einem oder mehreren dieser Ziele konkret orientieren und etwas bewirken. Selbstverständlich sind auch bei Anlagen, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, die Risiken einzubeziehen, denen Unternehmen unterworfen sind, die sich dann wiederum auf die Rendite auswirken können.

Wie lässt sich erkennen, ob ein Finanzinstrument Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt oder nicht?

Um zu beurteilen, ob und ggfs. in welchem Umfang Finanzinstrumente Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, werden oft sogenannte Nachhaltigkeitsratings, die vielfach von Rating-Agenturen erstellt werden, herangezogen. Zum Beispiel: Investiert ein Unternehmen in neue Technologien, um Emissionen zu filtern? Oder negativ gesehen: Verlegt es Fabriken an Orte, an denen die Auflagen gegen Luftverschmutzung gering sind? Ob Umweltfragen, Datenschutz, Gesundheit oder Sicherheit am Arbeitsplatz: Sich an objektiv erstellten Bewertungen in Sachen ESG-Kriterien über Ratings von Rating-Agenturen zu orientieren, kann ein wichtiger Ansatz sein. Die Deutsche Bank nutzt hier ebenfalls anerkannte Rating-Agenturen.

Als weitere Informationsquellen kommen Wirtschaftsfachmedien ebenso wie Geschäftsberichte von Unternehmen oder die Markteinschätzungen von Anlageexpert*innen infrage. Erste Leitplanken hat auch der Gesetzgeber gesetzt: Zum Beispiel enthält die Taxonomie-Verordnung Kriterien zur Bestimmung, ob eine Wirtschaftstätigkeit als ökologisch nachhaltig einzustufen ist, um damit den Grad der ökologischen Nachhaltigkeit einer Investition ermitteln zu können. Und die EU-Offenlegungsverordnung verpflichtet die Finanzmarktteilnehmer*innen und Finanzberater*innen in unterschiedlichem Umfang, Anleger*innen Informationen über die Einbeziehung von Nachhaltigkeitskriterien offenzulegen. Sie sollen es Anleger*innen erleichtern, unterschiedliche Finanzprodukte, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, besser zu vergleichen. Für Fondsgesellschaften zum Beispiel gibt es die Eingruppierung ihrer Fonds, die soziale oder ökologische Merkmale fördern (sog. Artikel-8-Fonds gemäß EU-Offenlegungsverordnung) oder nachhaltige Investitionen als Ziel haben (sog. Artikel-9-Fonds), sowie eine allgemeine Offenlegungspflicht bei der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken in anderen Produkten (sog. Artikel-6-Fonds).

Zusammenfassend: Ein Unternehmensrating kann hier Orientierung geben. Doch Vorsicht: ESG-Rating-Agenturen verwenden oft unterschiedliche Analyseverfahren und setzen verschiedene Schwerpunkte. Neben der eigenen Recherche ist der direkte Austausch mit Fachleuten immer eine gute Wahl.

Nutzt die Deutsche Bank Siegel, die Produkte, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, kennzeichnen?

Ein Siegel gibt es noch nicht. Grund: Es gibt noch keine vollständige Datenbasis, da die Unternehmen auch erst seit 2023 verpflichtet sind, diese zu liefern. Es scheint, dass die Lebensmittelindustrie hier der Finanzindustrie voraus ist. Anleger*innen können aber auch heute schon in vielen Nachhaltigkeitsberichten von Unternehmen lesen, wie sie sich positionieren. Dies macht auch die Deutsche Bank und ist über unsere Website einsehbar.

Auch ein Blick auf unsere umfangreichen Angebote an Finanzprodukten, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, zeigt, dass sowohl die geltenden gesetzlichen Vorgaben, wie etwa die EU-Offenlegungsverordnung und die EU-Taxonomie-Verordnung, als auch eigene Nachhaltigkeitsstandards der Deutschen Bank erreicht wurden. Das sind zum Beispiel neben Mindestkriterien, die erfüllt werden müssen, unter anderem im Bereich Umwelt, Soziales und Arbeitnehmer*innenbelange, in der Achtung der Menschenrechte sowie bei der Bekämpfung von Korruption und Bestechung, auch prozentuale Mindestausschlusskriterien von Unternehmen aus der Tabakproduktion und aus den Bereichen Kohle oder Rüstung. Auch ein ESG-Mindestrating von A (in Ausnahmefällen BBB) bei MSCI2 ist die Basis. In diesem Zusammenhang möchte ich auch unsere strategischen Partnerschaften erwähnen, wie zum Beispiel mit dem WWF, wo wir bewusst einen unabhängigen Partner als Ratgeber für das Thema gesucht haben.

Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit bei einer Bankberatung?

Das Thema spielt eine sehr wichtige Rolle in der Bankberatung, was spätestens seit dem 2. August 2022 durch eine Ergänzung des Gesetzgebers zur Finanzmarktrichtlinie MiFID II noch einmal bestätigt wurde. Alle Anleger*innen müssen nämlich im Rahmen der Anlageberatung oder in der Beratung zu einer Vermögensverwaltung zusätzlich zu ihren Anlagezielen, ihrer Anlagedauer und ihrer Risikotoleranz auch zu ihren Nachhaltigkeitspräferenzen befragt werden. Die Nachhaltigkeitspräferenzen werden in drei Kategorien unterteilt: in ökologisch nachhaltige Investitionen im Sinne der Taxonomie-Verordnung, in nachhaltige Investitionen im Sinne der Offenlegungsverordnung sowie danach, ob bei einem Finanzinstrument die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Damit werden Finanzinstrumente ausgeschlossen, die bestimmte negative Auswirkungen (sog. Principal Adverse Impact Indicators – PAIs) auf die Nachhaltigkeit haben, wie beispielsweise Menschenrechtsverletzungen und die Emission von Treibhausgasen. Zudem wird festgelegt, für welchen Anteil des Depots die Nachhaltigkeitspräferenzen insgesamt berücksichtigt werden sollen. Die Anleger*innen können so ihren persönlichen Filter setzen und bekommen ein Angebot.

Und auch wenn wir hier eher über eine Geldanlage reden, gehört auch die andere Seite unseres Geschäftes, nämlich die Finanzierung, dazu. Wie viele Eigenheimbesitzer*innen werden wahrscheinlich in den nächsten Jahren vor der Frage stehen, wie sie ihr Eigentum energetisch verbessern können? Wohnhäuser sind die „schlafenden Riesen“ im Klimaschutz und verursachen allein durch Strom und Heizung 22 Prozent des privaten CO₂-Ausstoßes3. Und auch da wollen wir als Deutsche Bank Teil der Lösung sein und unsere Kund*innen beraten.

Wie lassen sich individuelle Wertvorstellungen beim Investieren umsetzen?

Die Wertvorstellungen von Anleger*innen sind so individuell und vielfältig wie die Möglichkeiten zu investieren. Reicht mir, unter Berücksichtigung verschiedener Nachhaltigkeitsaspekte, der Klassenbeste einer Branche im Portfolio? Will ich mit meinem Wertmaßstab vor allem Waffen, Glücksspiel oder Tabak aus meinem Depot heraushalten? Oder möchte ich aktiv bestimmte ESG-Ziele und konkrete Projekte fördern? Wenn ja: Soll es ein gezieltes Impact Investing werden – und das ausgewählte Produkt etwa einen Beitrag zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen leisten? Für viele Präferenzen der Kund*innen gibt es Angebote. Das Schöne dabei ist: Das eine schließt das andere nicht aus. Wichtig ist am Ende, dass unsere Kund*innen mit einem guten Gefühl aus der Beratung gehen und Möglichkeiten gezeigt bekommen, die ihren Wertvorstellungen entsprechen.

Welche Gedanken sollten sich Anlegende vor einem Beratungsgespräch machen?

Anlegende sollten sich auf jeden Fall einmal Gedanken machen über ihre Risikotoleranz, ihre Anlagedauer und ihr Anlageziel sowie darüber, was ihnen in Sachen Investment mit Nachhaltigkeitsaspekten wichtig ist. Entscheidender aber ist die Frage: Was sollten sie nach dem Beratungsgespräch machen? Mein Rat: Anleger*innen sollten die Geldanlage nur dann abschließen, wenn sie wirklich überzeugt sind und verstanden haben, was ihnen die Beraterin oder der Berater vermittelt haben. Im Zweifel lieber zweimal nachfragen. Druck ist der falsche Ratgeber, daher sollten sie sich Zeit nehmen. Und wenn sie sich dann für Produkte, die Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen, entschieden haben, lautet mein Tipp, regelmäßig gemeinsam mit der Beraterin oder dem Berater draufzuschauen. Natürlich nicht täglich oder wöchentlich. Aber in Zeiten schneller globaler Veränderung kann ein Trend, der uns heute als völlig sinnvoll und wachstumsstark erscheint, morgen überholt sein. Von der Kassette über die CD bis hin zum Streamen von Musik: Die Entwicklungen passieren dank technologischer Fortschritte – Stichwort Künstliche Intelligenz – immer schneller.

Gewinnt oder verliert das Thema bei Anlegenden an Interesse?

Es gibt kaum einen Tag, an dem in den Medien nicht über die Themen Klima, Energiewende oder politische Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeit berichtet wird. Nachhaltigkeit ist zum Gesellschaftsthema geworden und beschäftigt auch unsere Kund*innen bei der Geldanlage. Der deutsche Fondsverband BVI hat in einer Umfrage aufgezeigt, dass das Konzept „Investition unter Nachhaltigkeitsaspekten“ boomt. Das verwaltete Vermögen von Publikumsfonds in Deutschland, die Nachhaltigkeitsaspekte mit einbeziehen, steigt spürbar. Im Jahr 2015 lag es laut BVI noch bei 13 Milliarden Euro, im zweiten Quartal 2023 kletterte es auf einen Höchststand von 668 Milliarden Euro. Dieser Trend dürfte seitdem anhalten. Eine Umfrage für den Verbraucherzentrale Bundesverband macht deutlich: Jede*r zweite Befragte ist grundsätzlich bereit, Geld nachhaltig anzulegen. Knapp vier von fünf wollen dabei aber nicht auf Renditemöglichkeiten verzichten.

Lassen sich die Produkte auch online abschließen?

Natürlich geht das auch online. Das Internet bietet da alle Möglichkeiten und beantwortet auch viele Fragen. Anlegende finden alle Produkte im Internet und können sie auch online abschließen. Auch wir als Deutsche Bank bieten eine fundierte Website an. Aber: Die bisherigen Antworten machen deutlich, wie komplex das Thema Nachhaltigkeit ist. Und wie komplex die Möglichkeiten, das Geld anzulegen, sind. Um hier durchzublicken und die individuellen Wertvorstellungen am Ende in der Geldanlage gut umzusetzen, empfehle ich immer das Gespräch mit einer Beraterin oder einem Berater. Ich vergleiche es gern mit einem Arztbesuch. Eine Diagnose meiner Beschwerden kann ich durch eine Internetrecherche oder einen Online-Arzt versuchen. Gibt es mir ein Gefühl von Sicherheit? Wurde alles berücksichtigt? Für mich besteht eine fundierte Bankberatung nicht nur aus dem Blick auf den Anlagewunsch. Hierzu gehören auch viele andere Aspekte: Altersabsicherung, Vermögensweitergabe an die nächste Generation, aber auch Versicherungen zum Schutz vor Berufsunfähigkeiten, um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.

Ist eine Entscheidung für ein Finanzinstrument, welches Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt, gleichzeitig eine Entscheidung gegen eine Rendite?

Investments, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, bieten eine wettbewerbsfähige Wertentwicklung und haben sich historisch ähnlich entwickelt wie herkömmliche Anlagen. Für einen Vergleich zwischen nachhaltigen und herkömmlichen Anlagen lohnt sich der Blick auf die beiden MSCI-Indizes – MSCI World und MSCI World ESG. Kurzfristig können aber auch ESG-Strategien unterdurchschnittlich abschneiden. Dies hat sich im bisherigen Verlauf des Jahres 2022 gezeigt, als viele ESG-Strategien hinter den traditionellen Nicht-ESG-Pendants zurückblieben. Was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass Unternehmen aus den Branchen Energie und Verteidigung häufig von ESG-Strategien ausgeschlossen werden und im letzten Jahr durch die Auswirkungen der Russland- und Ukraine-Krise profitiert haben. Die Deutsche Bank ist der Meinung, dass Unternehmen mit Strategien zur Bewältigung von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensproblemen im Allgemeinen besser in der Lage sind, sich in einem zunehmend komplexen ökologischen und regulatorischen Umfeld zurechtzufinden als Unternehmen ohne eine solche Strategie. Vielen meiner Kund*innen geht es in erster Linie nicht darum, besonders hohe Renditen zu erzielen. Sie wollen nicht spekulieren. Aber sie wollen Risiken vermeiden bzw. reduzieren. Und dafür kann ESG durchaus auch stehen.4

Sind die Kosten für Finanzinstrumente, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, höher?

Wenn ich im Supermarkt ins Bioregal greife, zahle ich in der Regel – im Vergleich zu den „normalen“ Preisen – einen Aufschlag. Bei der Geldanlage lässt sich das nicht pauschal beantworten. Wir unterscheiden bei den Kosten nicht zwischen mit und ohne Nachhaltigkeitsaspekte. Wie hoch die Kosten sind, hängt von der Anlageform ab, zum Beispiel ob es eine Anleihe, eine Aktie, ein ETF oder aktiv gemanagter Fonds ist. Und es hängt davon ab, ob bei Erwerb oder Veräußerung Kosten entstehen, da diese unterschiedlich sind. Vor Kauf bzw. Verkauf werden die Kund*innen ausführlich informiert. Und ja, die Bank „scannt“ alle Produkte und gleicht diese zweimal täglich nach dem vorhin beschriebenen Prozess ab. Nur so ist es möglich, dass Unternehmen, die vielleicht auch einmal den Pfad der Nachhaltigkeit verlassen, aus den Anlagen entfernt werden können.


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Hinweis: Derzeit fehlt es an einheitlichen Kriterien und einem einheitlichen Marktstandard zur Bewertung und Einordnung von Finanzdienstleistungen und Finanzprodukten als nachhaltig. Dies kann dazu führen, dass verschiedene Anbieter die Nachhaltigkeit von Finanzdienstleistungen und Finanzprodukten unterschiedlich bewerten. Zudem gibt es aktuell neue Regulierungen zum Thema ESG (Environmental = Umwelt, Social = Soziales, Governance = Unternehmensführung) und Sustainable Finance (nachhaltige Finanzwirtschaft), die noch konkretisiert werden müssen, sowie noch nicht finalisierte Regulierungsvorhaben, die dazu führen könnten, dass gegenwärtig als nachhaltig bezeichnete Finanzdienstleistungen und Finanzprodukte die künftigen gesetzlichen Anforderungen an die Qualifikation als nachhaltig nicht erfüllen.

Quellen:

1 The 17 Goals. United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Sustainable Development

2 MSCI steht für Morgan Stanley Capital International und ist ein US-amerikanischer Finanzdienstleister, der zahlreiche internationale Branchen- und Länderindizes berechnet. Diese nutzen viele Fondsmanager als Vergleichsmaßstab für ihre Portfolios. Zudem erstellt das Unternehmen eigene ESG-Ratings. Die Ratings zielen darauf ab, den Umgang eines Unternehmens mit finanziell relevanten ESG-Risiken und -Chancen zu messen sowie mit anderen Unternehmen zu vergleichen. Die ESG-Ratings reichen von führend (AAA, AA) überdurchschnittlich (A, BBB, BB) bis hin zu rückständig (B, CCC). Quellen: Über MSCI, ESG-Ratings

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