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Der globale Ansatz im Hinblick auf Umwelt-, Sozial- und Governance-bezogene Fragestellungen (ESG) besteht häufig darin, ambitionierte Ziele festzulegen, etwa hinsichtlich einer Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs. Für konkrete ESG-Investitionen ist zusätzlich eine Beschäftigung mit dem dafür erforderlichen Systemwandel notwendig. Offensichtlichste Triebkraft dieses Systemwandels ist die dreifache planetarische Krise – Klimawandel, Verlust der Biodiversität, Umweltverschmutzung –, die zu einer stärkeren Umweltregulierung sowie Initiativen zur Förderung von Investitionen in nachhaltigere Technologien und einer größeren Wertschätzung des Naturkapitals geführt hat.

Systemwandel schafft neue Anlagemöglichkeiten

Das aktuelle ökologische Dilemma ist dabei größtenteils das Ergebnis der Befriedigung der vier Grundbedürfnisse der Menschen: Energie, Nahrung, Produktion (einschließlich Wohnen) und Mobilität – sowohl in Bezug auf die Auswirkungen von Unternehmensaktivitäten auf die Umwelt als auch die Auswirkungen einer sich verändernden Umwelt auf Unternehmensaktivitäten (Konzept der doppelten Materialität). Zum Beispiel ist das globale Nahrungsmittelsystem der größte Verursacher des Verlusts der Biodiversität und selbst vom Reichtum an Biodiversität abhängig.1 In der Vergangenheit haben Unternehmen zur Befriedigung dieser Grundbedürfnisse schlichtweg das Angebot erhöht – ohne Rücksicht auf die ökologischen Auswirkungen. Da diese Angebotsstrukturen nicht ohne Weiteres abgebaut werden können, bedarf es eines Transformationsprozesses hin zu einem nachhaltigeren Modell. Technologien werden dabei eine Schlüsselrolle einnehmen, doch auch soziale und politische Fragen müssen berücksichtigt und ein besseres Verständnis der zentralen Wertschöpfungsketten in der globalen Wirtschaft erreicht werden. Dieser Veränderungsprozess wird neue, langfristige Möglichkeiten für Investoren schaffen, aber auch Risiken für etablierte Industrien und die mit ihnen verbundenen Sektoren mit sich bringen.

Energie: elektrifizieren und Treibhausgase vermeiden

Herausforderung: Im Vordergrund steht die Steigerung der Produktion kohlenstofffreier, erneuerbarer Energie. Gleichzeitig muss der Energieverbrauch „nachhaltiger“ werden – am naheliegendsten durch Elektrifizierung. Denn trotz steigender Effizienz dürfte das Wirtschaftswachstum den Energieverbrauch weiter in die Höhe treiben.2 Am stärksten und direktesten dürften die Sektoren Energie, Versorger und Investitionsgüter hierbei von Veränderungen betroffen sein.

Umwelt: Rund drei Viertel der globalen Treibhausgasemissionen entfallen derzeit auf den Bereich Energie, denn rund zwei Drittel der weltweit erzeugten Elektrizität wird immer noch aus fossilen Brennstoffen gewonnen.3 Weniger umweltschädliche Quellen existieren, auch wenn sie nicht gänzlich unproblematisch sind (etwa durch den Abbau von Metallen und Mineralien für die Elektrifizierung oder soziale Konflikte im Zusammenhang mit Wasserkraft).

Technologie: Elektrifizierung ist nur sinnvoll, wenn Strom in hinreichenden Mengen kohlenstofffrei und zuverlässig erzeugt werden kann. Fortschritte in dieser Hinsicht sind zu verzeichnen: Die Kapazität erneuerbarer Energien ist in den vergangenen zehn Jahren um 130 Prozent gestiegen, gegenüber 24 Prozent bei den nicht erneuerbaren Energien.4 Technologische Fortschritte und Skalierbarkeit gehen dabei mit sinkenden Kosten einher: Die Kosten für Fotovoltaikstrom sind in den vergangenen zehn Jahren um 80 Prozent, die Kosten für Windenergie um 50 Prozent gefallen.5 Die Hauptherausforderung bleibt die störungsfreie und kontinuierliche Bereitstellung grünen Stroms. Dazu bedarf es einer verbesserten Energiespeicherung, etwa durch sinkende Batteriekosten oder wasserstoffbasierte Speicher, sowie eines Umdenkens hinsichtlich der Stromverteilungssysteme, also einer stärkeren Koordinierung zwischen Nutzern, Erzeugern und Netzen.

Gesellschaft/Politik: Regierungen haben ihre Net-Zero-Bestrebungen unter anderem durch Steuergutschriften, Subventionen und Ausschreibungen für Erneuerbare-Energien-Projekte verstärkt. Solche Initiativen sind relativ unumstritten. Der Wechsel von Energiequellen, um den Energieverbrauch zu senken oder weniger umweltschädlich zu machen, könnte sich jedoch als sehr viel kontroverser erweisen. Dies gilt für den Verkehr ebenso wie für Maßnahmen zur Umstellung der Heizquellen für Privathaushalte. Ebenso könnte die Energiewende internationale politische Spannungen verschärfen, zum Beispiel in Bezug auf die Versorgung mit Metallen, die für Elektrifizierungstechnologien notwendig sind. Regionale Besteuerungssysteme, die den Kohlenstoffausstoß reduzieren sollen, werden ebenfalls eine internationale Dimension annehmen.

Nahrung: nachhaltig produzieren und Abfälle verringern

Herausforderung: Die wachsende Weltbevölkerung und die zunehmende Verstädterung erfordern ein Umdenken bei der Nahrungsmittelbeschaffung. Im Hinblick auf die Produktion von Nahrungsmitteln wird es zu einem verstärkten Wettbewerb um Land, Energie und Wasser kommen. Der Schwerpunkt liegt insgesamt nicht auf der Verringerung der Nachfrage, sondern auf einer effizienteren, nachhaltigeren und zuverlässigeren Versorgung. Dafür sind neue Prozesse auf jeder Stufe der Lieferkette gefragt: Produktion, Verarbeitung, Transport und Konsum. Am stärksten und direktesten dürfte der Basiskonsumgütersektor betroffen sein sowie mit Abstrichen der Rohstoffsektor, zum Beispiel über die Bereitstellung von Düngemitteln.

Umwelt: Nicht nur das Klima wirkt sich auf die Nahrungsmittelproduktion aus, auch die Nahrungsmittelproduktion selbst trägt zur Sorge um den Verlust der Biodiversität, zur Wasserknappheit und zu Treibhausgasemissionen bei. Beispielsweise ist die Landwirtschaft weltweit mit 70 Prozent der größte Verbraucher von Süßwasser.6

Globaler Wasserverbrauch nach Sektoren in 109 m3/Jahr

Technologie: Fortschritte könnten durch den Einsatz neuer Technologien auf jeder Stufe der Lieferkette erzielt werden, zum Beispiel durch Entwicklungen in der Aquakultur, der nachhaltigen Agroforstwirtschaft, der Fleischproduktion im Labor, der Abfallentsorgung oder dem Einsatz von Biodünger und nachhaltiger landwirtschaftlicher Ausrüstung.

Gesellschaft/Politik: Menschen mit dem geringsten Wohlstand, niedrigeren und instabileren Einkommen und schlechterem Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen sind am stärksten von Ernährungsunsicherheit betroffen. Dabei haben die Versorgungsprobleme oft eine erhebliche internationale Dimension: So stammen schätzungsweise 80 Prozent der Nahrungsmittelimporte in Afrika von außerhalb der Region7, was Afrika anfällig für Ereignisse in anderen Regionen macht. Wohlhabendere Gesellschaften dagegen können durch einen Wechsel der Nahrungsquellen die Umweltbelastungen deutlich leichter verringern, etwa durch die Reduzierung des Konsums von Milchprodukten oder Rindfleisch. Ein weiterer Ansatz ist die Reduzierung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung. Etwa ein Viertel der Kalorien der heute produzierten Lebensmittel wird verschwendet.9 Maßnahmen zur Verringerung der Verschwendung können von der Bereitstellung besserer physischer Lagerungsmöglichkeiten für Lebensmittel bis hin zur Änderung des Verbraucherverhaltens, etwa durch Kampagnen zur Verbraucheraufklärung, reichen.

Produktion: die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft implementieren

Herausforderung: Das traditionelle, lineare Produktionsmodell hat zu einer Erschöpfung der natürlichen Ressourcen, zu Umweltverschmutzung und zu einem erheblichen Anstieg der Kohlenstoffemissionen geführt. Kunststoffe, Aluminium, Stahl und Zement sind dabei besonders relevant, da sie einen großen ökologischen Fußabdruck haben und gleichzeitig stark in Produktionsprozesse eingebettet sind. Am stärksten und direktesten dürften neben dem Rohstoffsektor die Sektoren Industrie, Informationstechnologie, zyklische Konsumgüter und das Gesundheitswesen betroffen sein.

Umwelt: Negativ auf die Umwelt wirken sich produktionsbedingte Emissionen, etwa von Kohlendioxid (CO2), Distickstoffoxid (N2O) oder Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW), aus. Auch die Erschöpfung von Ressourcen ist ein Problem: Der verarbeitende Sektor ist schätzungsweise für etwa 20 Prozent des gesamten Wasserverbrauchs weltweit verantwortlich10 und ist der größte Mineralienverbraucher weltweit (etwa 50 Prozent). Produktionsverfahren tragen zur Boden-, Wasser- und Luftverschmutzung sowie zum Verlust der Biodiversität bei, unter anderem durch die Zerstörung natürlicher Lebensräume. Toxische Chemikalien, die bei der Herstellung von Produkten freigesetzt werden, können auch über lange Zeiträume in der Umwelt verbleiben und werden mit dem Rückgang von Wildtierpopulationen in Verbindung gebracht, darunter Amphibien, Vögel und Fische.11

Technologie: Technologische Entwicklungen sind für den Übergang von einer linearen Wirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft notwendig. Das Spektrum reicht vom Produktdesign – im Hinblick auf Langlebigkeit und Benutzerfreundlichkeit – bis hin zur Verwendung von recycelten Materialien und Abfallstoffen als Ausgangsmaterial innerhalb geschlossener, zirkulärer Produktionsprozesse. Dazu gehört auch ein Umdenken in Bezug auf die Art und Weise, wie ein hergestelltes Produkt bereitgestellt und genutzt wird (teilen statt besitzen). Zudem können nachhaltigere Materialien eingesetzt werden, etwa Ammoniak als Kühlmittel anstelle von FCKW. Auch die Veränderung von Bauprozessen bietet eine Möglichkeit, die Nachhaltigkeit zu erhöhen, zum Beispiel durch veränderte Bauverfahren oder eine höhere Energieeffizienz.

Gesellschaft/Politik: Die gesellschaftliche Akzeptanz von Gesetzen zur Veränderung von Produktionsprozessen sollte nicht als selbstverständlich angesehen werden, insbesondere dann nicht, wenn sie das Beschäftigungsniveau zu senken oder die Preise zu erhöhen drohen. Dies hat auch eine internationale Dimension, vor allem dann, wenn die entwickelten Volkswirtschaften den Herstellern in den Schwellenländern neue Standards auferlegen (oder stark umweltbelastende Prozesse lediglich dorthin verlagern) und damit einen Grund für globale Handelsbeschränkungen liefern.

Mobilität: intelligenter und emissionsfreier bewegen

Herausforderung: Die strukturelle Herausforderung besteht darin, Menschen und Güter auf alternative, weniger umweltschädliche und sozialverträgliche Weise zu transportieren. In den vergangenen Jahrzehnten haben höhere Einkommen sowohl eine individuellere Alltagsmobilität (zum Beispiel Autos), einen erhöhten Mobilitätskonsum (zum Beispiel Tourismus) als auch ein größeres Transportvolumen von Waren, die auf dem Land- und Seeweg gehandelt werden, ermöglicht. Dies erhöhte sowohl den Energieverbrauch als auch die Emissionen. Am stärksten und direktesten dürften die Sektoren Industrie und zyklische Konsumgüter betroffen sein.

Umwelt: Aufgrund der hohen Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen war der Bereich Mobilität im Jahr 202112 für etwa 37 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich – wobei weitere Umweltauswirkungen durch die Herstellung und Nutzung von Verkehrssystemen entstanden sind. In überlasteten städtischen Gebieten sind die direkten negativen Auswirkungen des Verkehrs auf die menschliche Gesundheit besonders stark zu beobachten.

Technologie: Der derzeitige Schwerpunkt in der Entwicklung liegt auf alternativen Fahrzeugantrieben und einem umfassenden Konzept zur intelligenten Mobilität, etwa durch autonomes Fahren oder Carsharing. Beides erfordert den Aufbau einer umfangreichen öffentlichen Infrastruktur und hat technologische Grenzen. Jedoch besteht gerade im Bereich Mobilität die Möglichkeit, durch die Kombination alter und neuer Technologien erhebliche Fortschritte zu erzielen. Ein Weg zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen der weltweiten See- und Luftfahrtflotte besteht zum Beispiel darin, Biokraftstoffe mit Öl und Benzin in Antriebssystemen zu kombinieren. Solche Entwicklungen werden jedoch weiterhin von der Verringerung der Kostenunterschiede zwischen alten und neuen Kraftstoffen, der damit verbundenen technologischen Entwicklung, etwa von Emissionsfiltern für Fahrzeuge auf Biokraftstoffbasis, und regulatorischen Anreizen abhängen.

Gesellschaft/Politik: Mobilität ist ein hochpolitisches Thema, da sie das Leben und Verhalten jedes Einzelnen unmittelbar beeinflusst. Wie bereits in einigen Städten zu beobachten ist, können entsprechende Maßnahmen als ungerecht empfunden werden und erhebliche politische Reaktionen hervorrufen. Zudem gibt es auch eine internationale politische Dimension, insbesondere für den Langstreckenverkehr wie die Schiff- oder Luftfahrt.

Den Wandel als Chance begreifen

Insgesamt dürfte es sehr wahrscheinlich sein, dass der notwendige globale Systemwandel durch einen iterativen Entwicklungsprozess geprägt sein wird, bei dem sich die Ansätze in dem Maße anpassen, wie sich das weltweite Verständnis der Umweltproblematik verbessert. Dabei muss er sowohl die allgemeinen strukturellen Probleme der derzeitigen Wirtschaftsstruktur als auch die spezifischen technologischen Herausforderungen auf eine Weise angehen, die sowohl politisch als auch gesellschaftlich akzeptabel ist.

„Notwendiger Systemwandel: Was eine nachhaltigere Wirtschaft für Ihr Depot bedeuten kann.“

Nicht alle Unternehmen werden in gleichem Maße vom Systemwandel betroffen sein. Jedoch wird es grundsätzlich zu einer Anpassung von Lieferketten und Produktionsprozessen kommen, neue Geschäftsmodelle müssen entwickelt und internationale Regulierung im Auge behalten werden. Diese Umstrukturierungen gehen Hand in Hand mit gesellschaftlichen Fragen. Gleichzeitig werden geeignete Governance-Strukturen benötigt, um solche Veränderungen umzusetzen. Und schließlich brauchen die Unternehmen Zugang zu einer adäquaten Finanzierung. Am erfolgreichsten aus diesem Wandlungsprozess hervorgehen dürften die Unternehmen, die nicht nur ihre negative doppelte Materialität gegenüber der Natur reduzieren, sondern auch die großen Möglichkeiten, die der nachhaltige Wandel mit sich bringt, besser ergreifen können.

Sie haben noch Fragen, wie sich der notwendige wirtschaftliche Systemwandel konkret auf Ihr Depot auswirken könnte? Dann sprechen Sie uns an: Ihre Beraterin bzw. Ihr Berater diskutiert gern mit Ihnen mögliche Anlagestrategien.

Quellen

1 Keishamaza Rukikaire. (2021, Feb. 3). Our global food system is the primary driver of biodiversity loss, unep.org. UNEP; Our global food system is the primary driver of biodiversity loss (unep.org)
IEA. (2022, Nov.). World Energy Outlook 2022, iea.org. iea; World Energy Outlook 2022 (windows.net)
IEA. (2022, Nov.). World Energy Outlook 2022, iea.org. iea; World Energy Outlook 2022 (windows.net), Seite 435
IRENA. (2022). Renewable Capacity Statistics 2022, IRENA; Renewable Capacity Statistics 2022 (irena.org)
IRENA. (2022). World Energy Transitions Outlook 2022, IRENA; World Energy Transitions Outlook 2022           (irena.org)
6 World Bank. (2022, Okt. 05). Water in Agriculture, worldbank.org. worldbank; Water in Agriculture (worldbank.org)
7 Paul Akiwumi. (2020, Aug. 11). COVID-19: A threat to food security in Africa, unctad.org. UNCATD; https://unctad.org/news/covid-19-threat-food-security-africa
8 GFI. (2019). Plant-based meat for a growing world, gfi.org. GFI; Plant-based meat for a growing world (GFI)
9 Food and Agriculture Organization of the United Nations. (n. d.). Food Loss and Waste Database, fao.org; Food Loss and Waste Database
10 GE. (2017, Aug. 24). A Global Thirst: Water Use In Industry, ge.com. GE; A Global Thirst: Water Use In Industry | GE News
11 Gwynne Lyons. (2007). Wildlife impacts of chemicals, chemtrust.org; Wildlife impacts of chemicals (chemtrust.org)
12 Jacob Teter. IEA. (2023, Juli 11). Transport, Iea.org. iea; Transport - Energy System – IEA

Glossar

  • Die doppelte Materialität betrachtet sowohl die wesentlichen Auswirkungen, die die Aktivitäten eines Unternehmens auf die Umwelt haben können (oder die sozialen und Governance-Elemente), als auch die wesentlichen Auswirkungen und Risiken, die Umweltveränderungen für ein Unternehmen haben können.
  • Die dreifache planetarische Krise bezieht sich auf die drei miteinander verknüpften Themen Klimawandel, Luftverschmutzung und Verlust der biologischen Vielfalt.
  • ESG-Investitionen verfolgen ökologische, soziale und Corporate-Governance-Ziele.
  • FCKW und HFCKW stehen für Fluorchlorkohlenwasserstoffe bzw. für teilhalogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Verwendung von FCKW ist heute aufgrund der Besorgnis über ihre Auswirkungen auf die Ozonschicht eingeschränkt, aber auch HFCKW tragen zur globalen Erwärmung bei.
  • Mit dem Inflation Reduction Act wollen die USA 374 Milliarden US-Dollar in den Klimaschutz und die Stärkung von Zukunftsindustrien investieren.
  • Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine zwischenstaatliche Organisation, die sich mit Energiefragen befasst.
  • Joule ist die Einheit der Energie im Internationalen Einheitensystem (SI). Es entspricht der Arbeit, die verrichtet wird, wenn eine Kraft von 1 Newton eine Masse über eine Strecke von 1 Meter in Richtung der aufgebrachten Kraft verschiebt. Das SI-Präfix „exa“ steht für einen Faktor von 1018 oder in exponentieller Schreibweise für 1E18.
  • Naturkapital bezieht sich auf den weltweiten Bestand an lebenden und nicht lebenden natürlichen Ressourcen, die für die Gesellschaft einen Wert haben (im weitesten Sinne).
  • Treibhausgase sind die Gase in der Atmosphäre, die die Oberflächentemperatur von Planeten wie der Erde erhöhen. Sie unterscheiden sich von anderen Gasen dadurch, dass sie die Wellenlängen der Strahlung, die ein Planet aussendet, absorbieren, wodurch der Treibhauseffekt entsteht.
  • Wertschöpfungsketten in der globalen Wirtschaft sind die Netzwerke und Abfolgen von Prozessen, die für die Bereitstellung von Waren, Dienstleistungen, Handel und Investitionen notwendig sind.

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Redaktionsschluss: 10. Oktober 2023, 15 Uhr