Volkswirtschaft/Geldpolitik – 13.06.2023

Indien: Gigant auf Wachstumskurs

Die wichtigsten Fakten:

  • Indiens Bruttoinlandsprodukt könnte sich in den nächsten sieben Jahren verdoppeln.
  • Strukturreformen verstärken die „demografische Dividende“ einer jungen Bevölkerung in Kombination mit einer großen Mittelschicht.
  • Der Ausbau der Infrastruktur, der Übergang zu erneuerbaren Energien und die rasante Entwicklung des Finanzmarktes ebnen den Weg für langfristig hohes Wachstum.

Bildquelle: Gorodenkoff / Adobe Stock

Der 14. April 2023 war aus Sicht von Demografen ein denkwürdiger Tag: Nach Berechnungen des Informationsdienstes Science Media Center auf Basis von Zahlen der Vereinten Nationen könnte an diesem Datum Indien China als bevölkerungsreichstes Land der Erde abgelöst haben. Doch nicht nur die Bevölkerung Indiens wächst rasant: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes könnte sich bis 2030 von derzeit knapp 3,5 Billionen US-Dollar auf 7 Billionen US-Dollar verdoppeln.

Um ein solchermaßen hohes Wachstum über einen mittelfristigen Zeitraum hinweg konstant zu halten, bedarf es mehr als nur der Demografie oder des Konsums, die oft als die beiden Stärken Indiens angesehen werden. Die wahrscheinlichen positiven Auswirkungen einer jungen Bevölkerung werden durch eine Reihe von politischen Maßnahmen zur Ankurbelung des Wachstums ergänzt. Darüber hinaus hat die Digitalisierung die Produktivität Indiens erhöht und die Entwicklung des Finanzmarktes die Parallelwirtschaft stark reduziert. Zudem sollte der Übergang zu sauberer Energie die Effizienz steigern.

Demografische Entwicklung stützt Konsum

Die Erwerbsbevölkerung Indiens wird in den nächsten zehn Jahren um voraussichtlich 97 Millionen Menschen ansteigen. Da das Durchschnittsalter derzeit bei 28,4 Jahren liegt und bis 2030 auf 31,7 Jahre ansteigen wird, können die demografischen Vorteile einer jungen Bevölkerung genutzt werden. Interessanterweise liegt der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in Indien aktuell genau auf dem Niveau, auf dem er sich im Jahr 2007 in China befand. Auch das Gesamt-BIP und das Pro-Kopf-BIP sind bei diesem Vergleich ähnlich.

Die bisherige Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Die Wertentwicklung bezieht sich auf einen Nominalwert, der auf Kursgewinnen/-verlusten beruht und die Inflation nicht berücksichtigt. Die Inflation wirkt sich negativ auf die Kaufkraft dieses nominalen Geldwerts aus. Je nach aktuellem Inflationsniveau kann dies zu einem realen Wertverlust führen, selbst wenn die nominale Wertentwicklung der Anlage positiv ist.

In den nächsten zehn Jahren wird Indien den größten Zuwachs an Arbeitskräften unter allen Ländern der Welt verzeichnen und 22 Prozent des weltweiten Arbeitskräftezuwachses ausmachen. Eine Reihe von Reformen hat zudem den Weg dafür geebnet, dass Frauen in ländlichen Gebieten an wirtschaftlichen Aktivitäten teilnehmen können und nicht nur haushaltsnahe Tätigkeiten verrichten – ein weiterer wichtiger demografischer Wandel. Elektrizität, Kochgas und der Ausbau der Trinkwasserversorgung haben dazu geführt, dass nicht mehr viele Stunden am Tag mit dem Holen von Feuerholz und Wasser verbracht werden müssen. In der frei gewordenen Zeit konnten unter anderem selbstständige Tätigkeiten wie Kunsthandwerk und Geflügelzucht aufgenommen werden, die den wirtschaftlichen Wohlstand der Haushalte gesteigert haben

Die bisherige Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Die Wertentwicklung bezieht sich auf einen Nominalwert, der auf Kursgewinnen/-verlusten beruht und die Inflation nicht berücksichtigt. Die Inflation wirkt sich negativ auf die Kaufkraft dieses nominalen Geldwerts aus. Je nach aktuellem Inflationsniveau kann dies zu einem realen Wertverlust führen, selbst wenn die nominale Wertentwicklung der Anlage positiv ist.

Mit zunehmendem Wohlstand ist in Indien die größte Mittelschicht der Welt entstanden. Sie wird inzwischen auf 371 Millionen Menschen geschätzt und auch weiterhin für Kaufkraft aus dem eigenen Land sorgen. Die Kombination aus einer jungen Bevölkerung und einer riesigen Mittelschicht verheißt Gutes für den Konsum in den kommenden Jahrzehnten.

Politik treibt Reformen voran

Die Schaffung von Arbeitsplätzen für eine so große Gruppe von Menschen im erwerbsfähigen Alter wie in Indien kann für jede Regierung eine Herausforderung sein, womöglich mehr noch in einer Demokratie. Der indische Staat hat eine Reihe von Reformen durchgeführt, die die Produktivität erhöht, Subventionsverluste verringert, für Wohlstand gesorgt und Möglichkeiten für wirtschaftliches Unternehmertum geschaffen haben.

Die Schaffung des nationalen Identifizierungsprogramms Aadhaar (zu Deutsch: Fundament), für das die Fingerabdrücke und Irisscans von rund einer Milliarde Indern abgenommen wurden, war nur der Anfang. Die Aadhaar-Identifikationskarte ist mit einem kostengünstigen Bankkonto (Jan Dhan) verknüpft sowie mit einer Mobiltelefonnummer für die Kommunikation verbunden. Diese sogenannte JAM-Dreifaltigkeit (Jan-Dhan-Konto, Aadhaar, Mobiltelefon) hat Subventionslücken geschlossen und durch einen direkten Leistungstransfer Millionen von Menschen geholfen. Sie bildet auch das Rückgrat der plattformübergreifenden Identitätsnachweissysteme im ganzen Land.

Die bisherige Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Die Wertentwicklung bezieht sich auf einen Nominalwert, der auf Kursgewinnen/-verlusten beruht und die Inflation nicht berücksichtigt. Die Inflation wirkt sich negativ auf die Kaufkraft dieses nominalen Geldwerts aus. Je nach aktuellem Inflationsniveau kann dies zu einem realen Wertverlust führen, selbst wenn die nominale Wertentwicklung der Anlage positiv ist.

Auch der Ausbau des Straßennetzes wird in Indien massiv vorangetrieben, täglich entstehen 36 Kilometer neue Straßen. In den vergangenen zehn Jahren wurden insgesamt 73.000 Kilometer Straßen gebaut. Indien ist heute vollständig elektrifiziert – noch vor 20 Jahren galt das für nur 60 Prozent des Landes. Sauberes Wasser in jedem Haus heißt die jüngste Initiative. 56 Prozent der Bevölkerung sind bereits mit Trinkwasser versorgt, schon 2024 sollen es 100 Prozent sein.

Ein produktionsgebundenes Anreizsystem für die verarbeitende Industrie hat mit dem Ziel, 6 Millionen Arbeitsplätze zu schaffen, Anreize für Neuinvestitionen (größtenteils exportorientiert) in 14 Sektoren geschaffen. Die Elektronikindustrie war der erste Sektor, der davon profitierte; viele globale Unternehmen haben sich bereits neu angesiedelt.

„Wachstum: Indien auf der Überholspur“

Energiewende schreitet voran

Angesichts der Tatsache, dass eine kohlenstoffintensive Industrialisierung nicht mehr tragbar scheint, ist Indien dabei, einen ehrgeizigen Plan für einen Wechsel zu saubereren Energiequellen umzusetzen. Erneuerbare Energien versprechen, mehrere wichtige strategische Ziele Indiens zu verwirklichen: die Förderung einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung, die Verbesserung der Energiesicherheit (und die Verringerung des Handelsdefizits, da das Land ein Nettoimporteur fossiler Brennstoffe ist) sowie die Eindämmung des Klimawandels.

In den vergangenen Jahren hat Indien bemerkenswerte Fortschritte beim Zugang zu Strom und klimafreundlicheren Kochmethoden für seine Bürger gemacht. Im Jahr 2019 hatten fast 100 Prozent der Haushalte Zugang zu Elektrizität. Parallel dazu ist der Anteil der Biomasse am Energiemix des Landes um mehr als die Hälfte zurückgegangen.

Was die Ziele für erneuerbare Energien angeht, so ist Indien das einzige Land der G20, das seine auf der COP21 formulierten Ziele für 2030 schon erreicht hat – und das bereits 2021, also neun Jahre früher als geplant. Derzeit werden 157 Gigawatt (GW) der 393 GW installierten Stromerzeugungskapazität des Landes (ca. 40 Prozent) aus erneuerbaren Quellen gespeist.

Im Hinblick auf die neuen nationalen Energieversprechen der COP27 ist Indien bereit, im Rahmen des Ausbaus seiner Stromerzeugungskapazität bis 2030 mehr als 340 GW an erneuerbarer Kapazität hinzuzufügen, wodurch der Anteil der erneuerbaren Energien auf über 60 Prozent steigen wird. Der größte Teil des Zubaus soll aus Solarenergie (227 GW) und Windenergie (100 GW) stammen, was durch rasch sinkende Kapitalkosten unterstützt wird. Mit grünem Wasserstoff soll die industrielle Nutzung allmählich von der Kohle abgekoppelt werden, während Kraftstoffe im Verkehr durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden könnten. Die Deutsche Bank ist optimistisch, dass die meisten dieser Ziele in den nächsten Jahren erreicht werden können.

Die bisherige Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Die Wertentwicklung bezieht sich auf einen Nominalwert, der auf Kursgewinnen/-verlusten beruht und die Inflation nicht berücksichtigt. Die Inflation wirkt sich negativ auf die Kaufkraft dieses nominalen Geldwerts aus. Je nach aktuellem Inflationsniveau kann dies zu einem realen Wertverlust führen, selbst wenn die nominale Wertentwicklung der Anlage positiv ist.

Digitale Transformation in Rekordzeit

Mithilfe des großen und florierenden Informationstechnologiesektors hat die indische Regierung nicht nur die meisten ihrer Dienste digitalisiert, sondern auch Angebote für vertikale Dienste wie Zahlungs- und E-Commerce-Marktplätze ermöglicht. Auf UMANG, der „Super-App“ der Regierung, stehen den Bürgern 1.682 Dienste auf Bundes- und Landesebene zur Verfügung. Unter anderem wurden jahrzehntealte Grundbücher digitalisiert, um Rechtsstreitigkeiten zu minimieren und Grundstücksübertragungen zu erleichtern. Eine aktuelle Digitalisierungsinitiative zielt auf die Integration einer digitalen Gesundheitsinfrastruktur einschließlich persönlicher Gesundheitsdaten ab. Die größte Impfaktion der Welt wurde über eine App organisiert, die innerhalb nur weniger Wochen programmiert wurde. Mehr als 2,2 Milliarden Impfungen wurden darüber ermöglicht und validiert.

Das indische UPI (Unified Payments Interface) ist wahrscheinlich das erfolgreichste digitale Zahlungssystem weltweit. Es verbindet alle Banken und Kontoinhaber über Mobilfunknummern und ermöglicht es Privatpersonen, untereinander oder an Unternehmen Geld zu überweisen. UPI hat inzwischen das höchste Zahlungsverkehrsvolumen weltweit – das 2- bis 10-Fache vieler Industrienationen.

Die Initiative ONDC (Open Network for Digital Commerce) zielt darauf ab, den elektronischen Handel zu revolutionieren, indem sie ein netzzentriertes Modell für die Verbindung von Käufern und Verkäufern anbietet, unabhängig von den Plattformen, von denen sie stammen – ein UPI für Online-Marktplätze.

Jede dieser Initiativen hat die Produktivität gesteigert, die Transaktionskosten drastisch gesenkt und das Land in einer Weise in das digitale Zeitalter katapultiert, die weltweit ihresgleichen sucht.

Die bisherige Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Die Wertentwicklung bezieht sich auf einen Nominalwert, der auf Kursgewinnen/-verlusten beruht und die Inflation nicht berücksichtigt. Die Inflation wirkt sich negativ auf die Kaufkraft dieses nominalen Geldwerts aus. Je nach aktuellem Inflationsniveau kann dies zu einem realen Wertverlust führen, selbst wenn die nominale Wertentwicklung der Anlage positiv ist.

Finanzmarkt mit Potenzial

Durch die bereits erwähnte JAM-Dreifaltigkeit konnten Millionen Menschen in das indische Bankensystem integriert werden. Mehr als 481 Millionen Begünstigte verfügen jetzt über 1,89 Billionen Indische Rupien (umgerechnet mehr als 23 Mrd. US-Dollar) auf Bankkonten. Die Daten dieser Gruppe von Menschen, die bisher keine Bankkonten besaßen, sind für Fintechs von unschätzbarem Wert, um die Kreditvergabe an Tagelöhner und Selbstständige zu ermöglichen.

Die Waren- und Dienstleistungssteuer (GST) wurde trotz vieler Hürden eingeführt. Sie spült inzwischen monatlich fast 20 Milliarden US-Dollar in die Staatskasse.

Die bisherige Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Die Wertentwicklung bezieht sich auf einen Nominalwert, der auf Kursgewinnen/-verlusten beruht und die Inflation nicht berücksichtigt. Die Inflation wirkt sich negativ auf die Kaufkraft dieses nominalen Geldwerts aus. Je nach aktuellem Inflationsniveau kann dies zu einem realen Wertverlust führen, selbst wenn die nominale Wertentwicklung der Anlage positiv ist.

Die Formalisierung des Bankwesens, die zunehmende Einhaltung von Vorschriften durch digitale Zahlungen sowie die niedrigen Zinsen haben zu einer höheren Allokation in die Aktienmärkte geführt, sowohl über Investmentfonds als auch direkt. Die Zahl der Wertpapierdepotkonten (Demat-Konten) hat sich allein in den letzten zwei Jahren verdoppelt und liegt inzwischen bei über 108 Millionen. Die Beteiligung an Aktienfonds über systematische Investitionspläne (SIPs) ist auf eine jährliche Rate von 20 Milliarden US-Dollar angestiegen, was die inländischen Privatanleger zum größten öffentlichen Teilnehmer an den Märkten macht und ausländische Portfolioinvestoren, die zuvor jahrelang den Markt dominiert hatten, in den Schatten stellt. Dennoch machen diese wachsenden Investitionen immer noch nur 4,8 Prozent des gesamten Haushaltsvermögens aus, was viel Spielraum für eine höhere Aktienallokation bietet. Wenn das Pro-Kopf-BIP den Wendepunkt von 4.000 US-Dollar erreicht, dürfte sich auch das Wertpapiervermögen verdoppeln und Indien sich von den traditionellen Sparformen wie Landbesitz und Gold entfernen.

Die bisherige Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Die Wertentwicklung bezieht sich auf einen Nominalwert, der auf Kursgewinnen/-verlusten beruht und die Inflation nicht berücksichtigt. Die Inflation wirkt sich negativ auf die Kaufkraft dieses nominalen Geldwerts aus. Je nach aktuellem Inflationsniveau kann dies zu einem realen Wertverlust führen, selbst wenn die nominale Wertentwicklung der Anlage positiv ist.

Wachstumsstory am Wendepunkt

Indiens Wachstumsgeschichte befindet sich an einem Wendepunkt. Mit seiner großen und weiter wachsenden Mittelschicht und einer jungen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ist Indien unter den großen Volkswirtschaften einzigartig positioniert. Auffällig sind einige bemerkenswerte Ähnlichkeiten zwischen China im Jahr 2007 und dem heutigen Indien, sowohl was die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter als auch das Pro-Kopf-BIP angeht. Zwar verzeichnet Indien schon seit einigen Jahrzehnten relativ hohe Wachstumsraten, aber erst in den vergangenen Jahren haben sich mehrere strukturelle Rückenwinde konsolidiert. Sie könnten Indien bis 2030 zu einer jährlichen Wirtschaftskraft von 7 Billionen US-Dollar katapultieren. Neben dem demografischen Vorteil sind politische Reformen, die auf die Schaffung eines investitions- und unternehmerfreundlichen Umfelds abzielen, entscheidend für die Steigerung von Konsum, Investitionen und Ersparnissen.

Im Hinblick auf die Umstellung auf saubere Energie aus strategischen und wirtschaftlichen Gründen hat Indien bereits einige ehrgeizige Ziele erreicht. Dank staatlicher Subventionen und geografischer Gegebenheiten hat das Land derzeit Zugang zu einigen der günstigsten erneuerbaren Energiequellen der Welt.

In weniger als einem Jahrzehnt haben fast 100 Prozent der Bevölkerung des Landes eine digitale Identität erhalten, was nun eine digitale Revolution in Gang setzt, die sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor enorme Effizienzgewinne ermöglicht.

Und schließlich wird der riesige informelle Sektor des Landes jetzt rasch in die formelle Wirtschaft einbezogen, was zu einer zunehmenden Finanzmarktorientierung der Vermögenswerte führt. All diese strukturellen Veränderungen schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Indien bis zum Ende dieses Jahrzehnts zur viertgrößten Volkswirtschaft der Welt aufsteigen kann.

Quellen

  1. „Invest India“, Government of India initiative. Various topics, https://www.investindia.gov.in/key-policies-and-schemes
  2. India: Average age of the population from 1950 to 2100, Statista, 2023, https://www.statista.com/statistics/254469/median-age-of-the-population-in-india/
  3. Stacking up financial inclusion gains in India, IMF, Juli 2021, https://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2021/07/india-stack-financial-access-and-digital-inclusion.htm
  4. Why this is India’s decade, Morgan Stanley, Oktober 2022, https://ny.matrix.ms.com/eqr/research/ui/#/home
  5. India Market Strategy, Economic and Market Concepts, Credit Suisse, Januar 2023, https://plus.credit-suisse.com/
  6. Renewables Integration in India, NITI Aayog, International Energy Agency (IEA), 2021, https://iea.blob.core.windows.net/assets/7b6bf9e6-4d69-466c-8069-bdd26b3e9ed1/RenewablesIntegrationinIndia2021.pdf
  7. India Energy Outlook, International Energy Agency (IEA), 2021, https://www.iea.org/reports/india-energy-outlook-2021
  8. Financing India’s 2030 Renewables Ambition, BloombergNEF, Juni 2022, https://assets.bbhub.io/professional/sites/24/BNEF-Financing-India%E2%80%99s-2030-Renewables-Ambition_FINAL.pdf
  9. Renewable Capacity Statistics, International Renewable Energy Agency (IRENA), 2022, https://www.irena.org/publications/2022/Apr/Renewable-Capacity-Statistics-2022
  10. Energy, Efficiency Gains and Economic Development: When Will Global Energy Demand Saturate?, IMF Working Paper, 2020, https://www.imf.org/en/Publications/WP/Issues/2020/11/20/Energy-Efficiency-Gains-and-Economic-Development-When-Will-Global-Energy-Demand-Saturate-49889
  11. Skill action plan to fuel transition from coal to renewable energy in India, Ernst and Young, April 2022, https://assets.ey.com/content/dam/ey-sites/ey-com/en_in/topics/energy-resources/ey-skill-action-plan-to-fuel-transition-from-coal-to-renewable-energy-in-india.pdf
  12. Tangled Wires: Preparing India’s Power Sector for the Clean Energy Transition, Carnegie Endowment For International Peace, August 2021, https://carnegieendowment.org/2021/08/04/tangled-wires-preparing-india-s-power-sector-for-clean-energy-transition-pub-85072
  13. Levelized cost of energy analysis — version 14.0, Lazard, Oktober 2020, https://www.lazard.com/media/451419/lazards-levelized-cost-of-energy-version-140.pdf
  14. Renewables Global Status Report, REN21 (Renewables Now), 2022, https://www.ren21.net/reports/global-status-report/
  15. India’s Clean Power Revolution, BloombergNEF, Juni 2020, https://data.bloomberglp.com/professional/sites/24/2020-06-26-Indias-Clean-Power-Revolution_Final.pdf

Glossar

  • Aadhaar ist das weltweit größte biometrische Identifikationssystem und stellt eine 12-stellige, eindeutige Identitätsnummer für die Bürger Indiens dar.
  • COP21, die Klimakonferenz der Vereinten Nationen, fand 2015 in Paris, Frankreich, statt.
  • COP27, die Klimakonferenz der Vereinten Nationen, fand im Jahr 2022 in Sharm El Sheikh, Ägypten, statt.
  • Ein Demat-Konto (kurz für „dematerialisiertes Konto“) ist ein notwendiges Konto, um Wertpapiere (Aktien oder Schuldtitel) in digitaler Form zu halten und Aktien am Aktienmarkt zu handeln.
  • Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein monetäres Maß für den Marktwert aller in einem bestimmten Zeitraum von Ländern produzierten und verkauften Endprodukte und Dienstleistungen.
  • Die Waren- und Dienstleistungssteuer (GST) ist eine indirekte Steuer (oder Verbrauchssteuer), die in Indien auf die Lieferung von Waren und Dienstleistungen erhoben wird.
  • INR steht für Indische Rupie, die Währung Indiens.
  • Open Network for Digital Commerce (ONDC) ist eine Initiative zur Förderung offener Netzwerke für alle Aspekte des Austauschs von Waren und Dienstleistungen in Indien über digitale oder elektronische Netzwerke.
  • Pradhan Mantri Jan-Dhan Yojana (PMJDY) ist eine nationale Einrichtung zur finanziellen Eingliederung, die den Zugang zu Finanzdienstleistungen wie Bank-, Spar- und Einlagenkonten (Jan-Dhan-Konten), Überweisungen, Krediten, Versicherungen und Renten auf erschwingliche Weise sicherstellen soll.
  • Ein systematischer Investitionsplan (SIP) ist ein Anlageinstrument, das von vielen Investmentfonds angeboten wird und Anlegern ermöglicht, regelmäßig kleine Beträge zu investieren.
  • USD ist der Währungscode für den US-Dollar.
  • UMANG bietet allen indischen Bürgern eine einheitliche Plattform für den Zugang zu indienweiten E-Government-Diensten, von der Zentralregierung bis hin zu lokalen Behörden.
  • Unified Payments Interface (UPI) ist ein Echtzeitzahlungssystem, das von der National Payments Corporation of India (NPCI) entwickelt wurde. Die Schnittstelle erleichtert Peer-to-Peer(P2P)- und Person-to-Merchant(P2M)-Transaktionen zwischen Banken.

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Redaktionsschluss: 23.05.2023, 15.00