Rohstoffe: Öl mit Preispotenzial, Gold als Absicherung

Die Ölpreise sind zuletzt aufgrund neuerlich aufgekommener Rezessionsängste gefallen – während sich der Rückgang der russischen Ölexporte bislang kaum bemerkbar gemacht hat, da einige, vor allem asiatische Länder, weiterhin russisches Öl kaufen. Jedoch signalisieren die freiwilligen Förderkürzungen der OPEC deren Absicht, die Preise hochzuhalten: Die OPEC weist weiterhin eine Unterproduktion von rund 2,6 Millionen Barrel pro Tag auf. Darüber hinaus setzen die US-Produzenten ihre disziplinierte Vorgehensweise fort, während die US-Regierung angedeutet hat, dass sie möglicherweise noch in diesem Jahr mit der Auffüllung ihrer strategischen Erdölreserven beginnen wird. Auf der Nachfrageseite sind die Daten aus China zwar insgesamt uneinheitlich, doch die offensichtliche Ölnachfrage (inländische Raffinerieproduktion plus Nettoeinfuhren von Raffinerieerzeugnissen) deutet auf einen starken Appetit auf Öl hin. Da 2024 eine positivere Konjunkturentwicklung erwartet wird, bleiben wir hinsichtlich der Ölpreisaussichten für den Prognosezeitraum optimistisch.

„Weiter steigende Preise bei Gold, Öl und Co? Was Anleger jetzt über die Rohstoffmärkte wissen sollten.“

Als die Märkte in den vergangenen Monaten mit Sorgen hinsichtlich Kreditausfällen und um die globale Konjunktur konfrontiert wurden, bestätigte sich einmal mehr die Attraktivität von Gold als Investmentabsicherung. Angesichts der zu erwartenden Volatilitätsschübe an den Märkten dürfte das Edelmetall ein interessantes Anlageinstrument bleiben, das auch durch die Nachfrage von Zentralbankseite gestützt wird.

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